Aus dem Inhalt:
August Heinrich Beckendorf
von Tobias Weber Aviatik Limousine Typ F = Av F.I Fernaufklärer?
von Reinhard Zankl Vizefeldwebel Gustav Bauer
Frontflieger, Fluglehrer, Erprobungsflieger
von Reinhard Kastner und Reinhard Zankl Denhaut-Flugboote und Weiterentwicklungen – Teil 1
von Walter Werner Bréquet Michelin BM IV Nr.229 Donnet Lévêque Flugboot Typ B
diesmal hat es besonders lange gedauert bis das Heft erschienen ist. Eine gewisse Überlastung der Redaktion ist der Grund dafür. Wenn Alles gut geht, dann sollten Sie die Hefte Nr. 12 und 13 etwa gleichzeitig erhalten.
Sehr erfreulich ist, dass wir fast in jedem Heft einen Artikel eines neuen Autor abdrucken konnten. Dies bleibt hoffentlich auch in der Zukunft so. Wenn jemand Material für eine Artikelbearbeitung zur Verfügung stellen will, wird er freudig begrüßt werden.
Auch die Bearbeitung der älteren Hefte für einen Nachdruck hat begonnen.
Hals- und Beinbruch
Ihre IGL-Redaktion August Heinrich Beckedorf wurde am 18.12.1896 als Sohn von August und Charlotte Beckedorf in Feggendorf/Preußen geboren. Die Familie Beckedorf lebte in Barsinghausen (Königreich Hannover, zu der Zeit bereits Teil vom Königreich Preußen). Eine enge Freundschaft verband Beckedorf mit Wilhelm Becker und Karl Jördens, die ebenfalls beide in Barsinghausen wohnten. Karl Jördens war Königlicher Bergschmied, musste jedoch im Kriegsjahr 1917 als Matrose auf S.M.S. Frankfurt Dienst tun. Auch in den 4 schweren Kriegsjahren herrschte regelmäßiger Brief- und Kartenkontakt. Die Karten und Photos dienten als Puzzle für den Lebenslauf von August Beckedorf, den Sie im Propellerblatt nachlesen können. Es ist bekannt, dass die Firma L.F.G. einen Auftrag zum Bau von drei Fernaufklärungsflugzeugen, Roland F.I, erhielt. Weitergehende Informationen zu diesem Flugzeug sind mir nicht bekannt. Aber es brachte mich auf die Idee, ob es sich bei der Aviatik Limousine Typ F nicht – ähnlich wie bei der Aviatik R.III – um die Zivilversion eines für das Militär entwickelten Typs handelt, nämlich des Fernaufklärers Aviatik F.I. Eine direkte Bestätigung für diese Theorie habe ich bis jetzt nicht gefunden, sie ist jedoch plausibel. Auf dem Foto ist Oberleutnant Wenke (links) und Vizefeldwebel Bauer (rechts) an der unteren Tragfläche der feindlichen Maschine zu erkennen.
Die Besatzung MdL Lucien Barlet & Sol. Luneau von der Escadrille BM 120 geriet in Gefangenschaft. In Deutschland entwickelten Firmen wie zum Beispiel A.E.G. oder Rumpler Flugboote, doch das Militär konnte sich für diese Flugzeuggattung nicht entscheiden, und so wurden in Deutschland überwiegend Schwimmerflugzeuge gebaut. In Frankreich hingegen gelangten so genannte Hydroplans in hoher Stückzahl zum Einsatz. Besonders Interessant ist das Konzept des Flugbootes von Denhaut Typ B, das später von anderen ausländischen Flugzeugherstellern aufgenommen, nachgebaut und verfeinert wurde. Zu nennen sind hier unter anderen die Flugboote der Franco British Aviation (F.B.A.), der österreichischen Firma Lohner oder der in Italien beheimateten Firma Macchi. In dieser Artikelreihe im Propellerblatt soll die Entwicklungsgeschichte des französischen Denhaut-Flugbootes und seiner vielen Ableger aufgezeigt werden. "LA VOILÀ ! LE FOUDROYANT" ("Hier naht der Zertrümmerer") von Vizefeldwebel Ernst Udet von der Jasta 15 am 12. Oktober 1916
© Walter Werner 2005 Musée de L'hydraviation Biscarosse
© Walter Werner 2005 Bayerische Flieger-Ersatz-Abteilung, Schleißheim, 1916
© Walter Werner 2005 Bayerische Militär-Flieger-Schule 3, Fürth/Bay., Winter 1917/1918
© Walter Werner 2005 Bayerische Militär-Flieger-Schule 3, Lager Lechfeld, Herbst 1916
© Walter Werner 2005
diesmal hat es besonders lange gedauert bis das Heft erschienen ist. Eine gewisse Überlastung der Redaktion ist der Grund dafür. Wenn Alles gut geht, dann sollten Sie die Hefte Nr. 12 und 13 etwa gleichzeitig erhalten.
Sehr erfreulich ist, dass wir fast in jedem Heft einen Artikel eines neuen Autor abdrucken konnten. Dies bleibt hoffentlich auch in der Zukunft so. Wenn jemand Material für eine Artikelbearbeitung zur Verfügung stellen will, wird er freudig begrüßt werden.
Auch die Bearbeitung der älteren Hefte für einen Nachdruck hat begonnen.
Hals- und Beinbruch
Ihre IGL-Redaktion
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